Am Himmelfahrtstag machten sich viele Wanderfreunde und ein paar Gäste auf, um mit dem Dampfeisbrecher Stettin vom Museumshafen in Övelgönne nach Cuxhaven zu fahren. 38 Personen machten sich mit Bahn und Fähre auf und gingen erwartungsvoll an Bord. Gut für uns, schlecht für die Stettin, denn es waren nur 69 Passagiere an Bord, somit hatten wir einen Superservice. 

Die Besatzung verpflegte uns mit Erbsensuppe, belegten Brötchen, Kaffee, Bier und Schnäpsen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle geht an Jochen und Harald vom Service. Jochen ließ uns über die Lautsprecheranlage ausrufen und bot an, uns in ganz kleinen Gruppen über das Schiff zu führen. Unermüdlich machte er eine Führung nach der anderen von ganz unten im Maschinenraum, bei den Heizern, (der eine oder andere durfte dann auch mal Kohlen schaufeln) über die verschiedenen Decks, zeigte die Kajüten der Besatzung, die Kombüse und Messe und natürlich auch die Brücke beim Kapitän. Dabei erklärte die Geschichte und Funktionen der Stettin. Harald musste inzwischen den Service an der Bar alleine bewerkstelligen. Das Wetter spielte mit, seekrank wurde auch keiner, nur am Ende als wir quer zum Wind fuhren schaukelte es etwas. Wahrscheinlich hatte der Klabautermann ein Einsehen mit uns, vielleicht auch weil Thomas ihm gleich am Anfang des Ausflugs seine geliebte St. Pauli Mütze geopfert hatte.