20201101_Ruestjer_Forst

01.11.2020 Rüstjer-Forst und Aue-Tal

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Wie im Frühjahr, sollte es Wanderführer Michael erneut treffen, vor dem zweiten Corona-Lockdown die letzte Wanderung zu führen. Bereits im Vorfeld gab es zahlreiche Anmeldungen und auch wieder Abmeldungen, sodass aus ursprünglich 23 Teilnehmer/Innen schließlich 18 wurden. Genau einen Tag vor Abmarsch hatten die Corona-Werte im Landkreis Harburg bereits den kritischen Wert überschritten, sodass sich nur noch zwei Haushalte in der Öffentlichkeit treffen durften, während die Zahlen im Landkreis Stade, wo wir wandern wollten, noch niedriger waren, die Wanderung auch erlaubt. So gab es am Samstag vor der Tour noch eine Rundmail an alle, die sich in Buchholz treffen wollten, weil wir dort dann nicht als Gruppe vor dem Bahnhof herumstehen durften. Das war gut so, denn am Sonntagmorgen kontrollierte tatsächlich die Polizei am Bahnhof. Bedingt durch eine Unterbrechung der S-Bahn-Strecke im Raum Harburg mussten wir ohnehin früher in Buchholz starten, was die Fahrtzeit etwas verlängerte.

Unsere Fahrt von Buchholz mit Umstieg in Harburg und Buxtehude klappte einwandfrei, sodass die Gruppe am Bahnhof von Dollern auch komplett war. Überrascht waren etliche Wander/Innen von dem Grün, das uns gleich am Beginn der Tour erwartete. Nur wenig vom Bahnhof entfernt, ging es auf einem romantischen Waldweg entlang von Teichen Richtung Alt-Dollern. Michael erzählte auch etwas über die Familie Mohr mit ihrem Kaufhaus, die für das wirtschaftliche Leben von Dollern große Bedeutung hat. Vorbei an alten Häusern und dem ehemaligen Schulgebäude, heute Kirche, kamen wir dann aus dem Ort heraus und wanderten lange in südliche Richtung. Dort erreichten wir den Rüstjer Forst, ein ausgedehnte Waldgebiet westlich von Horneburg, das von alten Handelswegen durchzogen wird.

Im Rüstjer Forst fanden wir dann einen Rastplatz mit Bänken, wo wir die Mittagspause machen konnten. Wenig später ging es ein kurzes Stück entlang der Kreisstraße weiter, dann folgten wir dem Alten Marktweg westwärts. Schließlich ging es an einer Kreuzung Richtung Süden weiter und aus dem Waldgebiet wieder heraus. Durch die Felder erreichten wir Issendorf, wo man früher hatte einkehren könnte. Dort fiel uns ein sehr schöner alter Hof am Weg auf. Aus Issendorf heraus kamen wir an einem großen Hügelgräberfeld im Auetal vorbei, dann ging es zum Gut Daudiek und weiter auf Nebenwegen nach Horneburg. Über zahlreiche Nebenstraße und Nebenwege führte uns Michael zur Aue und zielsicher ins Zentrum zum Restaurant Morea mit griechisch-italienischer Küche. Dort wurden wir gut bewirtetet und machten uns dann gestärkt die letzten Meter auf zum Bahnhof Horneburg. Auch die Rückfahrt mit Umstieg in Harburg klappte wieder einwandfrei. Das Wetter war ebenfalls besser als vorhergesagt, und so war es eine rundherum schöne Wanderung, leider für längere Zeit auch wieder die letzte.

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